Run auf den Herbst…
Irgendwie kommt es uns manchmal vor, als müsste unser Angebot immer grad sofort spuren und dem Wetter entsprechen… Wir spüren das im Frühling, wenn es plötzlich warm wird und alle bereits nach Tomaten und den anderen Sommerfrüchten lechzen – obwohl die Pflänzchen kaum erst gerade gesetzt wurden und noch lange keine Früchte tragen – oder nun auch im Herbst – sobald es etwas kühler wird möchten alle grad Kürbisse, Kabis, Federkohl und dergleichen verspeisen…
Die Wahrheit ist etwas träger – jetzt im Übergang von Sommer zu Winter haben wir immer noch zahlreiche Sommergemüse im Angebot: Tomaten, die letzten Gurken, zahlreiche farbige Peperoni, Auberginen, Chlii, etc… Anstatt nun bereits die Wintervorräte anzuzapfen und die Kürbisse und Kabisse auf den Feldern abzuernten, welche noch kaum reif sind, möchten wir dafür plädoyieren, dass ihr noch möglichst viel Sommerenergie tanken mögt und dann dafür im Frühjahr auch etwas länger ausharren könnt bis die sonnengereiften Gemüsefrüchte wieder Saison haben…

Aber ja – zugeben tun wir’s schon – äs het scho chly hert no z’Warte, d’Kürbis si sooooo schön farbig 😉
Ä Guete wünscht ds Team
P.S. Für die Wintersalatliebhaber unter euch – the bitter season is back!!!
Dinieren in völliger Dunkelheit…
… schon mal ausprobiert? Das temporäre Berner Restaurant „Blinde Insel“ öffnet zum 12. mal seine Tore. Geboten wird ein Abendessen der anderen Art… Die Blinde Insel bietet einerseits sehenden Gästen einen Perspektivenwechsel und fördert andererseits die Integration von blinden und sehbehinderten Menschen. Bei einem Abendessen im Dunkeln – ohne visuelle Reize – kann man voll und ganz die Stärke der anderen Sinne auskosten. In erster Linie ist der Fokus somit natürlich auf den Geschmackssinnen – aber Sie werden sehen, auch der Tastsinn...
mehrVon samenfester Farb- und Formenvielfalt
Eigentlich ist der Mensch schon speziell – die Natur schenkt uns die unterschiedlichsten Gemüse in den interessantesten Formen und Farben… Aber wir wollen sie lieber genormt: Kartoffeln sollen gelblich sein, Rüebli orange, Tomaten rot, Auberginen schwarz. Wieso eigentlich? In den letzten Jahrzehnten sind weltweit enorm viele Sorten verloren gegangen. Aber es gibt auch eine Gegenbewegung: Menschen erfreuen sich in wieder vermehrt an Diversität beim Gemüse. Klar lassen sich mit den neuen hochgezüchteten Sorten mit weniger Aufwand höherer...
mehrSaisonale Küche – eine schöne Herausforderung
Es gibt unter uns Wintergemüse-Fans, welche sich bereits im Sommer auf die winterlichen Wurzel-, Kabis- und Rettichgemüse freuen und uns im Herbst beinahe die ersten Randen vom Acker stibizen. Und dann gibt es jene unter uns, welche im Winter bereits von den Sommergemüse träumen… Aber seien wir ehrlich – wir sind doch alle dankbar, dass in der Schweiz alle vier Jahreszeiten so ausgeprägt sind – dadurch wird es uns in der Küche nie langweilig. Zugegeben, manchmal ist es eine Herausforderung für die Köchin/den Koch,...
mehrNeujahrswünsche
Wieder ist ein Jahr vergangen. Für uns war 2014 ein spannendes, intensives und fruchtbares Jahr! Dafür möchten wir uns auch bei dir herzlich bedanken! Wir sind überzeugt, dass gut gepflegter Boden und liebevoller Anbau ein wichtige Teile für feine und schmackhafte Lebensmittel sind. Es macht uns ungeheuerlich Spass und erfüllt uns mit Stolz, jene Pflänzlein zu hegen und zu pflegen, welche nun ihren die Festtage „versüssen“. Die ersten Samen für 2015 sind bereits im Boden, in zwei Wochen bekommen wir schon die ersten...
mehrThema „Food Waste“
Mami’s Pullover aus den 70’ern ist plötzlich wieder hip – Vintage eben. So geht es auch altbekannten Themen: „Food Waste“ (zu deutsch „Lebensmittelverschwendung“) ist neuerdings in aller Munde – ein Thema, dass uns als Lebensmittelproduzenten bereits seit Jahrzehnten beschäftigt. Und mutmasslicherweise auch Sie, als bewusste/r Kundin/e. Die Dimensionen des „Food Waste“ sind eindrücklich. In der Schweiz werden jährlich rund 2 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen – das ist...
mehrBlinde Insel vom 3. – bis 20. Dezember
Dinieren in völliger Dunkelheit – haben Sie das schon ausprobiert? Das temporäre Restaurant „Blinde Insel“ öffnet zum 11. mal seine Tore. Geboten wird ein Abendessen der anderen Art… Die Blinde Insel bietet einerseits sehenden Gästen einen Perspektivenwechsel und fördert andererseits die Integration von blinden und sehbehinderten Menschen. Bei einem Abendessen im Dunkeln – ohne visuelle Reize – kann man voll und ganz die Stärke der anderen Sinne auskosten. In erster Linie ist der Fokus somit natürlich auf den...
mehrWas wächst hier wohl?
Sieht aus wie ein kleiner Urwald, nicht? Bei genauerem Hinschauen erkennt man zwischen den Beikräutern Sellerieblätter… Im biologischen und im bio-dynamischen Landbau, verzichten wir ja bekanntlich auf chemische Pflanzengifte (sog. Herbizide) um gegen Unkräuter vorzugehen. Wir bezeichnen das „Unkraut“ lieber als Beikraut oder Begleitkraut, denn diese Pflanzen haben auch positive Wirkungen auf unsere Kulturen. Unteranderem schützen sie unsere Erde vor Erosion und vor Bodenverdichtung. Aber auch wir Bio-Bauern müssen...
mehrHallo, ich bin Lima
Den ganzen Sommer über war ich die jüngste Kuh im Stall. Mir hat das eigentlich immer sehr gut gefallen, obwohl es manchmal auch etwas schwierig war – als ewiges Schlusslicht in der Herdenrangordnung. Aber ich habe enorm viel gelernt und gewachsen – das merke ich vor allem jetzt, da meine „ehemaligen Gspändli“ (die Gustis/Rindli) vom Berg nach Hause kommen. Jeden Sommer gehen die Rinder vom Biohof Heimenhaus im Diemtigtal (Berner Oberland) in die Ferien. Ich kann mich selbst noch gut erinnern, wie ich die letzten...
mehrUnsere Kartoffeln
Ende August hat es uns gepackt: Praktisch ohne Unterbruch haben wir alle unsere Kartoffeln geerntet… Auf dem Fussballfeld grossen Acker hatten wir im Frühling vier verschiedene Sorten angebaut: Charlotte, die kleine Süsse, welche sich gut für Raclett eignet; Agria, die mehlig Kochende – perfekt für Kartoffelstock; Desirée – festkochend und beliebt für einen feinen Kartoffelgratin mit Käse und zu guter Letz Ditta, eine festkochende Sorte, welche die Kartoffel Nicola in der Zucht langsam ablöst. So schön wie dieses Jahr kamen...
mehrSpitzkabis „Pain du Sucre“
Diese Temperaturen wecken schon Lust auf Speck und … Kabis! Unsere neuste Spezialität, der Spitzkabis „Pain du Sucre“, ist ein kleiner weisser Kabis mit spitz zulaufender Form. Ein Vertreter der Kohlgewächse – gezüchtet in einem Kloster in der Gegend südlich von Stuttgart. Sein feines, zartes Fleisch ist einzigartig und bekömmlicher als normaler Kabis. Wir haben ihn für den Frischverzehr im späten Sommer angebaut. Direkt vom Feld, als erfrischender Rohkost-Salat: Fein geschnitten, kombiniert mit Sommergemüsen und div....
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