Winterkohlrabi Superschmelz!
Beim Wort „Kohlrabi“ denken viele an die kleinen, gängigen Knollen und erschrecken sich dann fast bei der ersten Begegnung mit seinem grossen Bruder (dem Winterkohlrabi, auch Superschmelz genannt). Sein Durchschnittsgewicht liegt bei 1 kg – er kann aber bis zu 8 kg auf die Waage bringen! Gesetzt haben wir unseren Winterkohlrabi in den heissesten Sommertagen und die Knollen dann im Spätherbst vor der Kälte in unser Lager gerettet. Sein Aussehen ist vielleicht nicht immer wie aus dem Ei gepellt, doch sein Name ist tatsächlich Programm – der Superschmelzkohlrabi ist unglaublich zart und im Geschmack sogar eher milder als das normale Kohlrabi. Für uns ist aber noch eine weitere Eigenschaft wichtig und zwar, dass der Winterkohlrabi sehr gut lagerfähig ist – er wird auch „Lagerkohlrabi“ genannt.
Und wie isst man ihn nun? Er schmeckt eigentlich auf alle Arten – einfach Schälen muss man ihn, im Vergleich zu seinem kleinen Bruder, denn die Schale ist manchmal etwas unschön oder holzig – gerade beim Wurzelansatz muss man etwas mehr abschneiden. Wir essen ihn oft roh – als Dippgemüse bietet er im Winter Abwechslung zum Wurzelgemüsen. Oder als Gratin (Superschmelz statt Kartoffeln) – dafür den Kohlrabi in dünne Scheiben schneiden/hobeln. Oder ganz simpel: dicke Scheiben schneiden, mit Öl bestreichen, würzen und im Ofen überbacken. Oder panierten Winterkohlrabiplätzchen… Gefüllter Superschmelz? Oder einer cremigen Winterkohlrabisuppe? Mmmmh! Unser Liebling ist unser Rezept „Winterkohlrabi à l’Indienne“, welches ihr hier nachlesen könnt.
In drei Wochen setzen wir übrigens schon die ersten Kohlrabis im 2021 – wir hoffen auf einen guten Jahrgang für unsere Gemüse und alles andere!
In dem Sinne – äs Guets Nöis!