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Waaas?! Grüne Tomaten?

Waaas?! Grüne Tomaten?

Äs herbschtelet… Und damit ist es auch die Jahreszeit der grünen Tomaten. Wenn es draussen zu kalt wird, damit die Sommerfrüchte reif werden, haben wir sie immer nach drinnen genommen und nachreifen lassen. Dass man grüne Tomaten essen kann (und ja ich meine unreife Früchte, nicht jene die sortentypisch grün abreifen), hat ehrlich gesagt mein Weltbild erschüttert (früher hatten die Europäer übrigens die Tomaten nur zum Anschauen angebaut, als Zierpflanze weil sie meinten, dass die schönen roten Früchte giftig seien, zum Glück war das vor unserer Zeit!)

Ist doch immer gut, wenn man auch mal über den Tellerrand schaut. In den südlichen Ländern – in den Heimatländern der Tomaten – sind Rezepte mit Grünen Tomaten keine Seltenheit (beim googlen auf English wird man besser fündig – noch besser auf Spanisch).

Unser Liebling bisher ist Zhallapaj (kosovarisches Rezept), welches uns Tone gelernt hat. Dafür 500g unreife Tomaten, 750g Peperoni, 500g Zwiebeln grob in ein ca. 3 cm tiefes, grosses rundes Blech schneiden, 3 Zehen Chnobli dazupressen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit ein paar Esslöffel Olivenöl übergiessen. Das Ganze in den auf 250° Grad vorgeheizten Ofen geben, sobald es köcherlet, die Temperatur etwas runterstellen und noch ca. 30 Minuten drin lassen.

Sonstige Rezeptideen? Sehr bekannt sind „Fried Green Tomatoes“ oder natürlich Süss-Sauer Eingemacht oder als Chutney (das Green Tomato ist ja eines unserer beliebtesten Chutneys!). Man kann aber auch einfach einen grünen Sugo kochen oder eine Salsa Verde (die empfehlen wir übrigens auch bei den Tomatillos!). Wer keine Lust auf grüne Tomaten hat, der kann sie auch einfach bei Raumtemperatur neben die Äpfel legen und -schwups!- werden sie rot…

Sind grüne Tomaten denn nicht giftig? Kurz gesagt: Gekocht muss man sich keine Sorgen machen, ungekocht hingegen sollte man die grünen Tomaten nur in kleinen Mengen konsumieren, wegen des Solaningehaltes.

Viel Spass beim Ausprobieren wünscht, team biohof heimenhaus

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