Was wächst hier wohl?
Sieht aus wie ein kleiner Urwald, nicht? Bei genauerem Hinschauen erkennt man zwischen den Beikräutern Sellerieblätter…
Im biologischen und im bio-dynamischen Landbau, verzichten wir ja bekanntlich auf chemische Pflanzengifte (sog. Herbizide) um gegen Unkräuter vorzugehen. Wir bezeichnen das „Unkraut“ lieber als Beikraut oder Begleitkraut, denn diese Pflanzen haben auch positive Wirkungen auf unsere Kulturen. Unteranderem schützen sie unsere Erde vor Erosion und vor Bodenverdichtung.
Aber auch wir Bio-Bauern müssen Massnahmen ergreiffen, um das Begleitkraut regulieren und somit das Wachstum der Gemüsepflanzen zu fördern. Maschinelle Beikrautregulierung erfolgt am besten im jungen Stadium und bei guten Bedingungen (zu nasse Böden z.B. bewirken Bodenverdichtungen). Wenn man auf Grund von Regenperioden diese Beikrautregulierung nur ungenügend durchführen kann, so wächst einem das Beikraut beinahe über den Kopf. Aufwändige Jätarbeiten von Hand sind die Folge.
Auf dem Bild ist unser Sellerie gerade genug hoch, um sich gegen die Beikräuter zu behaupten. Wir sind stolz und dankbar für die schöne Ernte 2014!