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Mairübe – Leaf to Root!

Mairübe – Leaf to Root!

Die Mairübe ist von der Konsistenz her am ehesten vergleichbar mit einem überdimensionierten Radieschen. Der Geschmack ist jedoch ganz anders: Die Mairübe ist ganz mild, also komplett ohne die Schärfe die z.B. ein Rettich oder ein Radiesli ausmacht – dafür ist sie sehr reich an Geschmack. Uns schmeckt sie am Besten frisch geerntet, sie kann aber auch einige Zeit im Kühlschrank aufbewahrt werden, verliert dadurch jedoch mit der Zeit an Geschmack. Die Mairübe wird oft gekocht, aber sie schmeckt auch roh ausgezeichnet – dann sollte man Kohlgeschmack mögen, sonst vielleicht besser kochen, dann wird sie buttrig mild…

Vielleicht ist euch die Bewegung „Leaf to Root“ ein Begriff? Es geht darum, dass man bei fast allen Gemüse nicht nur die Teile essen kann, welche wir uns gewohnt sind. Wird bei einem Gemüse z.B. die Wurzel verspiesen, dann kann man fast sicher auch dessen Blätter essen – oder umgekehrt. Manchmal ist es auch kulturell bedingt, welcher Teil der Pflanze gegessen wird. Und trotzdem ist es nicht immer ganz so einfach, das ganze Gemüse zu Ernten oder zu Lagern. Gerade wenn man Wurzelgemüse oder Knollengemüse erntet, dann schneidet man die Blätter oft ab, weil sie ansonsten der Wurzel den ganzen Saft entziehen (der Saftstrom der Pflanze geht natürlich von unten nach oben und die Pflanze ist ja nicht tot, wenn sie geerntet wurde, sie lebt weiter und verdunstet auch weiterhin Wasser – nur kann sie keins mehr aufnehmen, da sie vom Boden getrennt wurde). Darum haben wir uns bei den Mairüben entschieden, die Blätter abzuschneiden – um die Knollen möglichst lange frisch zu halten. Doch es hat uns so gereut, euch das Laub nicht mitzugeben, dass wir es nun mit in die Kiste gelegt haben (gratis). Und was macht man damit? Mairübenlaub kann z.B. wie Spinat gekocht werden oder als Beigabe in einem Wok, man kann es aber auch roh essen im Salat oder als Pesto mit Sonnenblumenkernen…

ä Guete wünscht,
z’Team vom biohof heimehuus

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